Podiumsdiskussion & Streaming: „Die Unbeugsamen“
Frauen über 40: Unsichtbar in den Medien?
Beleuchten wir das strukturelle Defizit!”
Champagnerempfang & Get-Together
Inklusive Getränke & Snacks
Aufgrund der begrenzten Kapazität bitten wir um Verständnis, dass das Event exklusiv für Frauen ist.
Die Unbeugsamen
Der Film bietet einen tiefgehenden Einblick in die vergangene Ära der Geschlechterdiskriminierung innerhalb der politischen Landschaft der Bonner Republik. Hier waren Politikerinnen regelmäßig mit sexualisierter Diskriminierung und Vorurteilen konfrontiert. Dennoch gab es mutige Frauen, die Widerstand zeigten und somit den Grundstein für die heutigen Politikerinnen legten.
Wir sehen uns einen Ausschnitt an und diskutieren anschließend….
Die Darstellung von Frauen in den Medien heute
Wie werden Frauen in den heutigen Medien dargestellt? Frauen treten häufig als Opfer, Prostituierte, Hausfrauen oder Mütter auf, selten als Superheldinnen, Anführerinnen oder Bosse. Oft erscheinen sie schwach und/oder abhängig. Der Fokus liegt zumeist auf Äußerlichkeiten, Attraktivität und dem Kult um die Jugend.
Darstellerinnen, die Mütter spielen, sind in der Realität oft nur ein Jahrzehnt älter als ihre Film-Töchter. Frauen über 50 werden, wenn überhaupt, meist nur als Großmütter präsentiert, während männliche Charaktere wie Kommissare oder Indiana Jones auch im fortgeschrittenen Alter vor der Kamera stehen dürfen.
Was bedeutet das für unsere Kinder? Mädchen wachsen mit einem Mangel an Heldinnen auf und sehen überwiegend Frauen in stereotypen Rollen. Jungs nehmen selten Frauen in Führungspositionen wahr. So wird die Geschlechterdiskriminierung an die nächste Generation weitergegeben. Diese Stereotypen verfestigen sich im Bewusstsein unserer Kinder und Jugendlichen und haben langfristige Auswirkungen auf ihre Sicht der Geschlechterrollen.
Einige Zahlen
In Europa sind lediglich etwa 20–30 % der Filmemacher weiblich; in den USA sind es sogar nur rund 13 %. Frauen sind in Hauptrollen stark unterrepräsentiert. In Hollywood-Filmen machen sie nur etwa ein Drittel der Hauptrollen aus. Studien zeigen, dass Männer bis zu 70–80 % der Dialoge in manchen Filmen haben.
Wissenschaftliche Erkenntnisse
Das Geena Davis Institute on Gender in Media hat umfassende und kritische Studien in diesem Bereich durchgeführt. Diese zeigen, dass der Frauenanteil in der Filmindustrie oft sogar noch niedriger ist als in vielen Berichten angegeben. Laut dem Institut haben in den populärsten Filmen weltweit Frauen nur etwa 31 % der Sprechrollen und lediglich 23 % der Hauptrollen.
Podiumsgäste
Anja Dihrberg-Siebler (Casting Direktorin), Cordula Kabliz-Post (Produzentin, Regisseurin), Daniela Kiefer (Schauspielerin), Andrea Lüdke (Schauspielerin), Gabrielle Scharnitzky (Schauspielerin), Marie Munz (Schauspielerin), Heike Werner Freifrau von Niessen (Schauspielerin, Moderatorin), Katharina Gerhardt (Schauspielerin), Petra-Maria Popp (Schauspielcoach, Trainerin)
(Die Besetzung des Podiums kann sich kurzfristig ändern…)
Wir dürfen gespannt sein…
Wann:
Mittwoch, 11.10.2023
19.00 Uhr Begrüßung und Champagnerempfang im Foyer
20:00 Uhr Beginn der Vorführung (nur Auszüge des Films werden gezeigt)
20.45 Uhr Podiumsdiskussion
Wo:
Kant-Kino, Kantstraße 54, 10627 Berlin
Tickets:
30 € (Gäste und Freunde)
Dresscode:
Rot, Pink, Orange
(wer rot gar nicht mag, kommt nach Belieben – es ist ein Zeichen der Solidarität…)
Bei all unseren Veranstaltungen werden Fotos und Videos gemacht, die anschließend auf unserer Plattform und auf allen Social Media Kanälen veröffentlicht werden. Wenn Sie nicht gefilmt werden möchten, bitten wir Sie selbst dafür zu sorgen, dass Sie nicht gefilmt werden.