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Nov 5

Podiumsdiskussion: Geschlechtsspezifische Gewalt und Femizide – Ein gesellschaftliches Problem

05.11.2024 | 19:00 - 21:30

35,00€ – 65,00€
Red Club Event Weihnachtsfest Female Business Club

Dienstag, 05.11.2024, 19:00 – 21:30 Uhr
Berlin Capital Club, Restaurant
Mohrenstraße 30, 10117 Berlin-Mitte

Die Veranstaltung beinhaltet eine Bento Box, (kleine Vorspeise & Hauptspeise) einen alkoholfreien Begrüßungssekt, Mineralwasser). Alkoholische Getränke können auf eigene Rechnung separat bestellt werden.
Wir laden zu einer wichtigen Veranstaltung einladen, die ein bedrückendes, aber äußerst relevantes Thema behandelt: geschlechtsspezifische Gewalt und Femizide.
Diese Phänomene betreffen Frauen weltweit und sind ein Spiegelbild struktureller Ungleichheiten in unserer Gesellschaft. Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: In Deutschland wird im Durchschnitt alle drei Tage eine Frau von ihrem (Ex-)Partner ermordet.

Im Jahr 2023 starben 265 Frauen aufgrund häuslicher Gewalt. (Quelle: Bundesregierung.de, Ursprungsquelle: BKA)
Laut der Polizeilichen Kriminalstatistik 2022 gab es 143.604 registrierte Fälle von häuslicher Gewalt, wobei Frauen in 81% der Fälle die Opfer sind. Darüber hinaus wurden 24.180 Fälle von sexuellen Übergriffen und Vergewaltigungen sowie 29.611 Fälle von gefährlicher Körperverletzung an Frauen registriert.
Auf europäischer Ebene zeigt eine Umfrage der EU-Agentur für Grundrechte, dass eine von drei Frauen (33%) in der Europäischen Union seit ihrem 15. Lebensjahr körperliche und/oder sexuelle Gewalt erlebt hat. (Quelle: European Union Agency for Fundamental Rights)
Besonders betroffen sind Länder wie Frankreich, wo 2022 118 Femizide verzeichnet wurden, und Spanien mit 49 Fällen.
Global betrachtet schätzt die Weltgesundheitsorganisation (WHO), dass 35% der Frauen weltweit im Laufe ihres Lebens körperliche oder sexuelle Gewalt durch ihren Partner oder andere Täter erfahren. In einigen Regionen, wie in Lateinamerika und Südafrika, sind die Zahlen besonders hoch. So wurden in Mexiko im Jahr 2022 mehr als 3.700 Frauen ermordet, viele von ihnen als Opfer von Femiziden.
Diese erschreckenden Zahlen verdeutlichen, wie tief Gewalt gegen Frauen in den gesellschaftlichen Strukturen verankert ist. Besonders häusliche Gewalt und Femizide sind eine Form der Kriminalität, die nicht nur das Leben der Betroffenen zerstören, sondern auch das soziale Gefüge unserer Gesellschaft erschüttern.
Unsere Veranstaltung wird das Thema aus verschiedenen Perspektiven beleuchten und Lösungen diskutieren, wie wir als Gesellschaft – Frauen und Männer gemeinsam – aktiv gegen diese Gewalt vorgehen können.
Podiumsteilnehmende:
Udo Martens, ehemaliger Kriminalkommissar und Autor des Buches „Narben verblassen aber bleiben ein Leben lang“, hat aus erster Hand die brutalen Verbrechen miterlebt, die an Frauen verübt werden. In seiner jahrelangen Praxis als Ermittler und Autor hat er erschütternde Fälle von Femiziden untersucht und analysiert. Udo Martens wird mit Informationen aus seinem Buch Einblicke in die Mechanismen dieser Taten geben und darüber sprechen, warum es so schwierig ist, Frauen vor diesen Verbrechen zu schützen.
Christina Rinkl, Trennungscoach und Betreiberin der Webseite www.trennungs-coach.de, arbeitet seit vielen Jahren mit Frauen, die in toxischen und gewaltvollen Beziehungen feststecken oder diese gerade beenden. In ihrer Praxis zeigt sie, wie psychische und physische Gewalt oft Hand in Hand gehen und welche Wege aus diesen Abhängigkeitsverhältnissen möglich sind.
Michaela Mumm-von Oldenburg, Rechtsanwältin mit jahrelanger Erfahrung im Familienrecht, wird über ihre Erfahrungen in Scheidungsprozessen sprechen. Viele ihrer Mandantinnen berichten von häuslicher Gewalt – von Schlägen über psychische Misshandlungen bis hin zu sozialer Kontrolle wie Einsperren und Isolation. Diese erschreckenden Erfahrungen verdeutlichen, dass Gewalt gegen Frauen nicht nur in extremen Fällen wie Femiziden sichtbar wird, sondern häufig bereits im alltäglichen Leben beginnt.

Podiumsdiskussion:
Im Anschluss an die Vorträge laden wir zu einer offenen Podiumsdiskussion ein, bei der auch das Publikum aktiv in die Debatte einbezogen wird. Ziel ist es, den Status Quo zu analysieren und konkrete Vorschläge zu entwickeln, wie diese gesellschaftliche Herausforderung angegangen werden kann. Dabei geht es nicht um eine einseitige Verurteilung von Männern, sondern um eine sachliche Diskussion über die Ursachen und mögliche Lösungsansätze – Lösungen, die Männer und Frauen gemeinsam entwickeln müssen.

Warum es uns alle betrifft:
Geschlechtsspezifische Gewalt ist kein „Frauenproblem“. Sie berührt uns alle – Männer, Frauen, Kinder – und hat weitreichende Auswirkungen auf unsere Gesellschaft. Es ist entscheidend, dass auch Männer in die Diskussion involviert werden, nicht nur als Täter, sondern als Verbündete und Vorbilder für kommende Generationen. Nur durch gemeinsames Handeln können wir strukturelle Veränderungen herbeiführen und eine gerechtere Gesellschaft schaffen, in der solche Verbrechen verhindert werden.
Wir laden herzlich ein, sich dieser wichtigen Diskussion anzuschließen und gemeinsam nach Lösungen zu suchen, um die Gewalt gegen Frauen nachhaltig zu reduzieren.

Tickets

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Details

Datum:
05.11.2024
Zeit:
19:00 - 21:30
Eintritt:
35,00€ – 65,00€

Veranstaltungsort

Berlin Capital Club
Mohrenstraße 30
Berlin, 10117 Deutschland
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Veranstalter

friends2gether events UG
Telefon
+491712117764
E-Mail
mail@red-club.com
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